Ich hörte ihr zu und nickte dann etwas, lächelte leicht. "Das ist wohl normal. Manche reagieren ja eben anders auf die Tränke.", meinte ich dann nur, jedenfalls glaubte ich, dass das so war. Ich freute mich, als sie sagte, dass sie Zeit hätte und schmunzelte dann. "Dann wollen wir mal, oder?", grinste ich am Ende.

"Natürlich helfe ich dir. Was genau willst du denn brauen?", wollte ich wissen. Ich hatte bislang nie ein Trank gebraucht oder eben nur, als ich klein war. Natürlich war ich in Augen mancher Hexenmeister noch ein Kind, was wohl auch irgendwie stimmen mag, in Anbetracht dessen, wie alt Hexenmeister werden können, wenn sie die Menschheit überleben. "Brauchst du dafür noch irgendwelche Kräuter?", wollte ich dann wissen und sah mich nochmal um. Unter Basilikum und Salbei hatten wir auch Baldrian, ein Kraut, was wohl bei Schlafstörungen helfen soll und natürlich noch ein dutzend andere.

Ich legte den Kopf leicht zur Seite und betrachtete sie nachdenklich. Verbrannt? "Verstehe, dann machen wir eine Heilsalbe?", wollte ich dann wissen und folgte ihr, nachdem sie vorging. Damit war die Frage von mir auch geklärt, ob sie noch was brauchte. "Wie lange dauert sowas herzustellen?", wollte ich dann wissen. "Gibt bestimmte Tränke oder Mixturen, die schneller und langsamer gehen oder sogar Tage brauchen oder?", mutmaßte ich dann.

-> Willows Werkstatt

Ich sah zu Aischa. "Hier haben wir unsere Kräuter und die Pflanzen, die wir brauchen für unsere Mixturen und Tränke. Aber auch kann man hier ab und zu mal etwas fürs kochen nehmen.", erklärte ich und sah sie an. "Allerdings wurde es erst kürzlich nicht sonderlich gepflegt, weswegen die anderen es nicht mehr betreten sollen, bis sich die Kräuter wieder erholt haben, denn wir haben auch nicht immer Zeit, neue Kräuter aus dem Wald zu suchen und sie hier zu ziehen. Das ist mit Arbeit verbunden, was ja nicht unbedingt sein muss, wenn man einfach gut mit ihnen umgehen kann.", erklärte ich ihr dann und ließ ihre Hand erstmal nicht los. War mir auch egal, was andere dazu sagen würden, wenn sie es bemerken. "Ich finde es hier auch sehr schön. Die Gerüche sind hier atemberaubend, wenn du mich fragst, ganz anders im Garten, wo die verschiedesten Blumen blühen.", meinte ich dann weiterhin oder wieder mit einem Lächeln.

Ich grinste leicht und nahm etwas vom Lavendel, um dieses ihr in das Haar zu stecken. "Wunderschön", kicherte ich dann schließlich und sah sie an, schlenderte mit ihr durch den Kräutergarten. "Was magst du eigentlich so?", wollte ich dann wissen.

"Was ist für dich gutes Essen?", fragte ich und betrachtete sie liebevoll. "Ein gutes Buch finde ich auch gut.... Ich mag Romanzen....", meinte ich dann und wurde doch etwas rot. Bei der Frage, wie es mir ginge, blieb ich stehen. "Mir geht es sehr gut,... dir?", fragte ich im Gegenzug und fragte mich, wie sie darauf kam. "Warum fragst du?", wollte ich dann direkt hinterher wissen, da es mich doch interessierte.

"Italienisches Essen ist ja auch lecker. Und scharfes, richtig?" , wollte ich wissen. Daran kann ich mich noch erinnern,aber war ja auch erst gestern gewesen. Als sie sagte, dass sie glücklich war, war ich froh darüber. Ich hatte nämlich Sorge, dass sie sich unwohl fühlen würde. " Ich denke, es gibt nicht mehr viel zu sehen. Natürlich haben wir noch Willows Werkstatt... Aber ich weiß nicht, ob sie es gut findet, wenn wir da hinein gehen. Anderenfalls könnten wir auch schauen, ob sie da ist. Was meinst du?" , damit sah ich sie fragend an.

"Ja, können wir, natürlich", meinte ich. Das sie nicht zu Willow wollte oder eher in die Werkstatt, war für mich okay. "Wohin willst du dann spazieren gehen?", wollte ich wissen.