"Eigentlich, aber normalerweise sollte man es auf beiden Seiten beherrschen, denn wenn man unterwegs ist und nicht auf der anderen Seite aufsteigen kann, ist es auch problematisch.", erklärte ich dann und führte sie in die Reithalle. Dort angekommen wartete ich auf sie und machte die Tür dann hinter uns zu, sollte nämlich vorkommen, dass sie abgeworfen wird und Brownie doch durchdreht, dann konnte sie wenigstens nicht von hier verschwinden. In der Halle waren auch die Helme, welche ich ihr einen von diesen reichte.

“Ah. Okay.“ ich führte Brownie in die Halle und ließ meine Augen kurz wandern. Als Vic mir den Helm reichte nahm ich diesen entgegen. Doch bevor ich ihn aufsetzte holte ich ein Haargummi aus der Tasche und band mir die Haare in im Nacken zusammen sodass sie mir nicht ins Gesicht hingen. Ich setzte den Helm auf und stellte sicher das er fest saß.

"So, fertig?", meinte ich mit einem Lächeln und betrachtete sie nochmal. "Soll ich dir aufhelfen oder soll ich dir eine Aufstiegshilfe bereit stellen?", wollte ich wissen und lief mit ihr in die Mitte der Halle.

“Fertig.“ antwortete ich und lächelte. „Ähm… Aufstieghilfe?“ erwiderte ich obwohl es eher nach einer Frage klang. Ich wusste ja nicht was was war. Aber ich folgte Vic dennoch in die Mitte der Halle.

"Aufstiegshilfe kann ein Mensch sein, der einfach nur hilft, auf dem Pferd aufzusteigen, denn eine Aufstiegshilfe ist für Pferde immer angenehmer, als wenn man ohne aufsteht. Manchmal ist es aber auch nur ein Tritt oder sonstiges, manchmal kann es ne Erhöhung in Form einer Treppe sein oder vielleicht auch ein Zaun.", erklärte ich und sah sie an. Das musste sie nun entscheiden.

Ich nickte bei seiner Erklärung und sah dann kurz zu Brownie. „Kannst du mir dann helfen? Wenn es für sie so angenehmer ist?“ bat ich und sah Vic wieder an. Das schien mir jetzt am einfachsten als jetzt noch einen Tritt oder ähnliches zu hohlen.

"Natürlich", erwiderte ich und lächelte. Ich positionierte mich so und ich formte meine Hände, damit sie mit einem Fuß auf diesem rauf konnte und ich ihr so beim rauf klettern, helfen konnte. "Du kannst, wenn du bereit bist.", meinte ich dann noch und wartete.

„Danke.“ Ich lächelte etwas. Sobald er sich positioniert hatte stellte ich einen Fuß in seine Hände und schwang mich dann, wenn auch noch etwas ungeschickt, in den Sattel. Als ich endlich vernünftig auf dem Pferd saß, schaute ich etwas überrascht über die plötzliche Höhe, lächelte dan aber. „Hui. Das ist… neu.“ Aber schlecht war es nicht.

Ich lachte leicht. "Daran gewöhnst du dich schon", meinte ich und berührte sie kurz am Bein, es war eine Geste, über die ich nicht viel nachdachte. "Damit du besseren Halt bekommst, steigst du mit den Füßen da durch, dass sie locker drin sitzen", erklärte ich und tippte auf die gemeinten Steigbügel. "Dann setz dich einfach locker, aber gerade in den Sattel.", meinte ich und wartete, dass sie das gemacht hatte.

Ich schmunzelte. “Glaub ich gerne.“ Ich sah runter zu den Steigbügeln und brauchte dann ein wenig bis ich meine Füße in den jeweiligen Steigbügel gefädelt hatte, dann setzte ich mich gerade auf und sah wieder zu Vic herunter. „Und jetzt?“ Darum das Brownie die ganze Zeit einfach nur geduldig da stand, abgesehen von ein paar Kopfbewegungen während ich versuchte mich zurecht zu finden, war ich ihr dankbar.

"Das Glück der Erde, findet man auf den Rücken der Pferde.", grinste ich .Oder irgendwie so. "Jetzt drückst du deine Beine immer wieder abwechselnd gegen ihre Seite, nur leicht, nicht zu doll.", erklärte ich. "Dann beginnt sie vorwärts zu laufen, nimm davor aber deine Zügel auf.", erklärte ich. "Weißt du wie?", wollte ic

Ich schmunzelte über den Spruch. Als er mir erklärte was ich machen musste nickte ich. “Okay, verstanden.“ was die Zügel anging. „Ich weiß das es so nicht richtig ist.“ meinte ich dann darauf und griff die Zügel als würde ich einen Lenker beim Fahrrad oder Motorrad halten.

Ich musste etwas lachen. "Du musst die so halten.", meinte ich dann schließlich und zeigte ihr das richtig, in dem ich ihr die Zügel richtig in die Hand legte. "Du musst es dir so vorstellen. Die Zügel sind das Steuer von deinem Begleiter, in dem Fall Brownie. Wenn du mit der linken Hand den Zügel nach links bewegst, dreht sie sich nach links. Bei rechts genau anders herum, dann geht sie nach rechts. Lass ihr etwas Freiraum, wir sind ja auf keinem Wettkampf. Wenn du sie zum stehen bringen willst, dann nimmst du die Zügel an dich und mit Stopp, Steh oder Whoa, signalisierst du es ihr ebenso, dabei aber eben beachten, dass du die Zügel nicht mit Gewalt an dich reißt. Eigentlich sollte sie das Kommando ohne jegliches zu tun beherrschen". , erklärte ich und sah sie an. "Hast du alles verstanden?"

Ich ließ ihn machen und hatte schlussendlich die Zügel richtig in der Hand. Etwas ungewohnt, wie alles gerade um mich herum, aber eigentlich keine üble Sache. Aufmerksam hörte ich Vic zu und zog probeweise leicht an den Zügeln. Brownies Kopf drehte sich in die Richtung an der ich zog bis ich alles wieder entspannt ließ. Immer noch mit Vorfreude nickte ich und lächelte. ”Ja. Ich denke ich habs.” antwortete ich ihm.

Ich lächelte leicht. "Dann gut, dann kannst du ja mal anfangen zu reiten?", meinte ich und sah sie an.