Es war gerade einmal Nachmittag und der Pub war schon voll. Sichelich würde es sich ausdünnen bevor der wirkliche Ansturm kam aber schon jetzt hatten ich und die anderen beiden Angestellten schon viel zu tun. Glücklicherweise würden später noch zwei weitere dazu kommen sodass wir zu zweit an der Bar und zu dritt im Schankraum unterwegs waren. Ich hatte schon den ganzen Tag gehungert und hoffte das ich bald jemanden finden würde der betrunken genug war mir nach draußen zu folgen damit ich schnell einen Snack haben konnte bevor der richtige Ansturm, und damit auch die Suche nach meinem Abendbrot antreten würde.

Etwas unsicher und mit den Händen in den Hosentaschen, betrat ich schließlich den Pub, bei dem ich doch ab und an gerne verkehrte. Er war gut in Ordnung, vielleicht mehr als das. So setzte ich mich an die Theke und durchblätterte nochmal die Getränkekarte, einfach, weil ich Zeit schinden wollte.

Ich war gerade hinter der Bar und bedinete ein paar Kunden als sich jemand dazu setzte und erst einmal in die Getränkekarte sah. Ich ließ ihm einige Minuten Zeit in denen ich nochmal im Raum herum sah ob sich irgend ein gutes Ziel finden würde, tat es aber nicht und wandte mich dann dem jungen Mann mit den langen Haaren zu. „Hi, was darf es sein?“ fragte ich und lächelte charmant.

Ich sah auf und tippte auf den Bloody Mary. "Den bitte", meinte ich dann schließlich.

Klang ja nicht sehr gesprächig der Kerl. Ich lächelte trotzdem und nickte. „Sicher. Kommt sofort.“ Wenn man es genau sah haute ich aber grade selbst nur die üblichen Standartsätze heraus. Ich machte mich daran den Cocktail zu mixen und warf einem schon etwas angeschickerteren Kunden ein unschuldiges Lächeln zu. Der sprang auch sofort darauf an. WiederlichMit dem fertigen Drink lief ich dann wieder zurück zu dem Mann mit den langen Haaren. „Viola. Enn du nochwas brauchst sag Bescheid.“ ich lächelte noch einmal und wandtem ich dann wieder meiner Arbeit zu.

"Hey... ähm. Setz dich doch!", versuchte ich dann, ein Gespräch mit ihr anzufangen, aber wahrscheinlich war das sowieso falsch. Ich wusste ja nicht, dass sie ein Vampir war und der Mann, den sie angelächelte hatte, nur als Beute oder Zwischenmahlzeit diente. Jedenfalls malte ich mir gerade null Chancen aus und vielleicht hatte ich deswegen schnell wieder aufgegeben und nahm einen Schluck von meinem Getränk.

Ich stoppte in meinen Schritten zum anderen Ende der Bar und sah zurück. Interessiert legte ich dencKoof schief und signalisierte Kelly dann das sie für ein bisschen das bedienen sollte. Ich lief zurück zu dem Mann und lächelte weiterhin. „Also doch ein wenig Gesellschaft?“ fragte ich und ließ mir nicht anmerken das ich die Frage doch etwas ungeschickt fand. Der angetrunkene widmete sich seinem nächsten Glas und wenn wir ihn weiter trinken ließen dann konnte ich ihn vielleicht als ganze Mahlzeit nutzen. Das wäre einfacher als ein Snack. Jedoch widmete ich meine Aufmerksamkeit nun meinem Gegenüber. „Wie heißt du den?“ Das war wohl ein Anfang.

Ich kratzte mich an der Wange. Eigentlich wollte ich was cooles sagen, etwas, was man so zu einer Frau sagte, aber mir kam nichts in den Sinn. "Ja, ein bisschen Gesellschaft.", meinte ich dann und lächelte doch etwas und trank einen Schluck von meinem Bloody Mary. "Vic, du?", meinte ich und sah sie an. "Der Laden gehört dir oder?", wollte ich dann wissen, um den Smalltalk weiter zu führen.;

Ich lächelte etwas. „Ich bin Eliza. Freut mich Vic.“ erwiderte ich. Auf seine Frage hin schüttelte ich den Kopf und lachte etwas verlegen. „Oh nein nein. Ich…arbeite nur hier.“Ein eigener Pub. Das was nicht das richtige für mich. „Den Laden zu sh meißen würe mir zu viel aufwand.“ Ich hatte ja gesehn wie oft mein Vater übermüdet morgens nach hause gekommen war. Das musste ich Vic aber nicht erzählen. „Vic für… Victor?“ riet ich einfach mal. Es klang ja wie ein Spitzname.

"MIch freut es auch!", meinte ich dann mit einem Lächeln, legte den Kopf etwas zur Seite. "Ach, oh... ich dachte nur. Ich sehe dich gefühlt täglich.", meinte ich dann. Ja, für gewöhnlich kam ich täglich her, wenn ich mit der Arbeit auf dem Hof fertig war. "Ja, Victor ist mein voller Name., doch alle nennen mich eigentlich nur Vic.", erklärte ich dann schließlich.

Ich wiegte den Kopf hin und her.“Schon okay. Das ist eben mein Job hier zu sein. Und ich kenn mich gut in Pubs aus.“ erwiderte ich zuckte mit den Schultern. Sicher, die anderen Sah man nicht täglich. Aber ich hatte auch nichts anderes in meinem Leben zu tun. Also warum nicht arbeiten? Bei seiner Erklärung nickte ich. „Interessant. Vic steht dir irgendwie mehr, find ich.“ meinte ich und lächelte etwas.

Ich hörte ihr zu und nippte an meinem Getränk. "Willst du nicht was trinken oder darfst du nicht, weil du im Dienst bist?", wollte ich dann vorsichtig wissen. Bei ihren nächsten Worten, sah ich sie eine Zeit lang an. Wollte sie mit mir flirten oder war es einfach nur so gesagt? Ich konnte das nicht einschätzen. "Danke... das hat mir so auch noch niemand gesagt. Magst du den Spitznamen, Eli? Ich weiß, dein Name ist schon sehr kurz, aber, ich meine ja nur.", erklärte ich und sah sie dann abwartend an.

„Kann nicht. Bin im Dienst.“ erwiderte ich dann. Auch wenn es den Chef nicht stören würde wenn wir mal ein Bier oder sowas tranken. Aber wirken würde es auch nichts. Da brauchte ich schon mehr oder was härteres. Als er mich eine Zeit lang ansah lächelte ich etwas verlegen. Genau deswegen flirtete ich nur mit sugestiven Blicken. “Ein Spitzname für einen Spitznamen ist ein wenig komisch, findest du nicht?“ fragte ich dann schmunzelnd zurück. Auch wenn Eli irgendwie niedlich klang. Da Problem war ds ich n iht niedlich war.

Ich nickte knapp. Hatte ich mir ja im Grunde eigentlich denken können. "Verstehe.", meinte ich dann nur noch. Ich überlegte kurz. "Eliza.... für Elizabeth?", mutmaßte ich dann einfach. Mir fiel sonst kein anderer Name in dem Zusammenhang an. "Man könnte ihn aber auch abkürzen auf Eli.", meinte ich dann nur. Sagte ja niemand, dass man nur auf Eliza abkürzen dürfte.